Hohe Geburtenzahlen auch im Corona-Jahr 2020 - Mia und Leon waren beliebteste Vornamen in Bietigheim-Bissingen
Die Statistik des Standesamts Bietigheim-Bissingen belegt, dass auch im Corona-Jahr 2020 die Zahl der Geburten weiter leicht steigend war. 1933 Kinder wurden im vergangenen Jahr in der Stadt, vorwiegend in der Bietigheimer Geburtsklinik, geboren. 287 Jungen und Mädchen verstärkten dann auch die Bevölkerung in der Enzstadt, da die Eltern hier wohnten. In den Vorjahren lagen die Geburtenzahlen bei 1922, davon 286 mit Wohnsitz Bietigheim-Bissingen bzw. 1733 (306 mit Wohnsitz in der Stadt). Seit Jahren zeigen die Geburtenzahlen deutlich nach oben.
Die Hitliste der Vornamen führen im Jahr 2020 bei den Mädchen die Namen Mia, Lina und Emma an. Bei den Jungs entschieden sich viele Eltern für Leon, Emil oder Ben.
Bei den Eheschließungen allerdings kommt das Problem fehlender Feiergelegenheiten eher zum Tragen. Nur 162 Paare gaben sich 2020 das Ja-Wort in Bietigheim-Bissingen. In den Vorjahren waren es stets 189 bzw. 185 Paare. Bei der Namensführung allerdings bleibt alles beim alten: 83 % der neu Verheirateten führt einen gemeinsamen Ehenamen, welcher in 92 % aller Fälle der Name des Ehemannes ist.
Die Zahl der Sterbefälle hat im vergangenen Jahr allerdings auch zugenommen: 874 Sterbeurkunden mussten die Standesbeamtinnen in Bietigheim-Bissingen ausstellen, davon 367 für Einwohner der Stadt. Im Vorjahr waren es lediglich 818, im Jahr 2018 sogar nur 771.
Auch besondere Beurkundungen sind Teil der Arbeit im Bietigheim-Bissinger Standesamt. Vor allem Kirchenaustrittserklärungen sind aufzunehmen. Im Jahr 2020 waren 248 Austritte aus den evangelischen oder katholischen Kirchen zu verzeichnen, weniger als in den Vorjahren, in denen 303 bzw. 269 Erklärungen dieser Art abgegeben wurden.
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