Hand in Hand mit Ingersheim

Die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen sind seit 1998 für die Abwasserentsorgung sowie -reinigung in Ingersheim zuständig. Ab Januar 2024 übernehmen die SWBB auch die Betriebsführung des Hauptpumpwerks mit Abwasserdruckleitung und Regenwasserbehandlungsanlagen (RÜB, RRB) zwischen der Gemeinde Ingersheim, Pleidelsheim und Bietigheim-Bissingen. Somit wird die bestehende Zusammenarbeit ausgebaut und geht gemeinsam weiter.
Die Vertragsunterzeichnung fand zwischen Ingersheimer Bürgermeisterin Frau Simone Lehnert und Geschäftsführer Dipl. Ing. Dipl. Ing. Richard Mastenbroek statt.

Damit werden die Aufgaben des Bediensteten des Pumpwerks Ingersheim, der Ende Februar aus dem Dienst ausscheiden wird, von den SWBB übernommen. 1998 wurde die Ingersheimer Kläranlage zu einem Pumpwerk umgerüstet. Zudem wurde eine Leitung zur Kläranlage nach Bietigheim verlegt sowie die Abwasseranlagen der Gemeinde Pleidelsheim an das Ingersheimer Pumpwerk gelegt. Seither ist die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen in der technischen Betriebsführung intensiviert worden.

Bislang lief die Betriebsführung durch den Hauptmitarbeiter der Gemeinde in 60 % Teilzeit. Die Stadtwerke übernahmen bisher die Vertretung und kennen das Aufgabenspektrum. Durch das Ausscheiden im kommenden Frühjahr 2024 kam die Gemeinde, nach wirtschaftlicher Prüfung und positiven Erfahrungen, zu dem Ergebnis die SWBB mit der Betriebsführung zu beauftragen. Dies schließt den Betrieb des Pumpwerks sowie die Überwachung des Betriebs der Regenüberlaufbecken und Rückhaltebecken ein. Dadurch besteht für die Gemeinde Ingersheim die rechtliche Sicherheit, dass diese technisch anspruchsvolle Arbeit und die Betriebssicherheit der Anlagen rund um die Uhr gewährleistet wird.
Die Abwässer aus Ingersheim werden in der Kläranlage Nesselwörth (Bietigheim-Bissingen) gereinigt und dem Wasserkreislauf der Enz zugeführt. Ein Team aus Spezialisten sichert die fachgemäße Reinigung, den Betrieb der Anlagenteile und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.

Bild: Harald Schnabel, BM Simone Lehnert, GF Richard Mastenbroek und Serviceleiter Abwasser Georg Ruf